Waldburg
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
             
  Bernhard III  ~ Kunigunde von Waldburg  
  Tezlav Wobeser  ~ NN   Greve af Neu-Eberstein Grevinde af Waldburg-Sonnenberg  
  til Wobeser, Rummelsburg   Kurpfalzisk råd 1510-1520 ~ 11/11 1494  
  † efter 1270    Rigskammerretspræsident   1482-1538  
      * Eberstein 1459 † 1526    
     
     
             
      Georg von Pappenheim I   ~ Ursula von Waldburg  
        til Treuchtlingen Forstanderinde  
        Rigsarvemarskal † 1464  
        * før 1430 † 1485    
               
               
       
               
        Michaela von Oertzen Wunibald von Waldburg-Wolfegg-Waldsee  
        * Berlin 14/11 1943 Greve af Waldburg-Wolfegg-Waldsee  
          * Krzemusch bei Dux, Bohemia 18.10.1943  
           
       
       
       
           
      Kaspar Friedrich von Lamberg ~  Maria Aloysia Theresia von Waldburg  
  Klaus von Wobeser   ~ NN   Rigsgreve Lamberg-Steyr Grevinde Waldburg zu Zeil  
  til Wobeser, Rummelsburg   * Münster 1648 † Brno (Brünn) 20/7 1686 ~ 31/12 1684  
  † efter 1300   * ca. 1658 † 14/8 1717  
     
         
      Karl Joseph Franz Xaver Anton  ~ Maria Franziska Katharina von Waldburg  
      Rigsgreve Lamberg-Sprinzenstein Grevinde Waldburg zu Zeil  
      * 19/4 1686 † 13/4 1743 ~ Wien 12/4 1706  
        * 14/3 1683 † 13/2 1737  
         
     
         
      Marie Sidonie von Lobkowicz ~ Maximilian von Waldburg  
      Fyrstinde von Lobkowicz Fyrste zu Wolfegg & Waldsee  
      * Drhovel 12/8 1869 † Wolfegg 24/7 1941 * Hořín 26/7 1890  
      *Waldsee 13.5.1863, +Chur 27.9.1950  
     
         
      Nikolaus Maria Georg von Nepomuk  ~ Josefine von Waldburg  
      Johannes Ottokar Agilulf Felix Kaspar Grevinde zu Zeil und Trauchburg  
      Fyrste von Lobkowicz ~ Reichenhofen 11/7 1953  
      Rektor Eichstädt Universitet * München 13/12 1929  
  Maarten von Wobeser   ~ NN Ridder af den Gyldne Vlies 1978 † München 12/3 1999  
  til Missow, Stolp   * Prag 9/7 1931 † 17/4 1980  
  † efter 1340  
     
         
      Adam Franz Ernst von Sternberg ~ Maria Theresia von Waldburg  
      Greve Grevinde Waldburg-Zeil   
      Gehejmeråd ~  5/6 1738  
      Böhmisk førstemarskal   (*28.9.1712, +14.10.1749)  
       * Wien 20/7 1711 † Žirovnice 19/9 1789  
     
     
         
      Helene Luise Sophie von Wedel   ~  Karl Ernst Friedrich von Waldburg  
      * Berlin 24/12 1753 † Driesen 29/12 1793 Greve  
      ~ Jagow 16/2 1774  
      , b. 5 May 1743, Tilsit , d. 4 Apr 1800, Warschau  
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Haus
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Das Haus Waldburg ist ein hochadeliges schwäbisches Adelsgeschlecht. Die Stammburg des ursprünglich welfisch-staufischen Ministerialengeschlechts, das seit der Mitte des 12. Jahrhunderts urkundlich belegt ist, ist die Waldburg auf der Gemarkung der Gemeinde Waldburg im Landkreis Ravensburg in Oberschwaben.
Ahnentafel des Sigmund Christoph von Waldburg-Zeil-Trauchburg
Inhaltsverzeichnis
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1 Ursprünge des Hauses Waldburg
2 Frühgeschichte des jüngeren Hauses Waldburg
3 Führende Vertreter des jüngeren Hauses Waldburg bis zur Erbteilung 1429
4 Teilung des Hausbesitzes von 1429
5 Übersicht zu den Teilungen
6 Sonnenbergische Linien
7 Jakobische Linien
7.1 Reichsgrafen von Waldburg I
7.2 Linie Waldburg-Trauchburg ab 1612
7.3 Linie Waldburg-Capustigall
8 Georgische Linien
8.1 Grafen von Waldburg-Wolfegg
8.2 Fürsten von Waldburg-Wolfegg-Waldsee
8.3 Grafen von Waldburg-Zeil
8.4 Fürsten von Waldburg-Zeil
8.5 Grafen von Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems
8.6 Grafen und Fürsten von Waldburg-Zeil-Wurzach
9 Titel, Ämter und Funktionen der Familie
10 Erloschene Linien
11 Lebende Linien
12 Burgen und Schlösser noch im Besitz der Familie
13 Siehe auch
14 Anmerkungen und Belege
15 Literatur
16 Weblinks
Ursprünge des Hauses Waldburg [Bearbeiten]
Wappen in der Sempacher Kapelle 1386
Erstes namentlich bekanntes Mitglied der Familie ist Cono von Waldburg, Abt des Klosters Weingarten (1108–†1132). Er schrieb den Augustinuskommentar und wahrscheinlich die Genealogia Welforum. Für das Jahr 1123 ist außerdem ein Gebhard von Waldburg genannt worden.[1]
Heinrich (1140–†1173) und Friedrich (1147–†1183) von Waldburg sind möglicherweise Söhne eines Bruders des Abtes Cono. Mit dem Tod der beiden erlosch das ältere Haus Waldburg im Mannesstamm.
Cono von Waldburg, Abt von Weingarten 1108–†1132
Heinrich, 1140–†1173
Friedrich, 1147–†1183
Frühgeschichte des jüngeren Hauses Waldburg [Bearbeiten]
Die Dienstmannen von Tanne übernahmen Besitz und Ämter des älteren Hauses Waldburg. Höchstwahrscheinlich waren sie mit jenem verwandt. Die von Waldburg und von Tanne gehörten zu den Dienstmannen, also "Ministerialen" der Welfen. Nach dem Tod Welfs VI. im Jahre 1191 wurden sie Ministerialen der staufischen Herzöge.
Eberhard von Tanne-Waldburg (1170–†1234) gilt als der eigentliche Stammvater des Hauses Waldburg, das seit 1217 diesen Namen führte.[2] Eberhard wurde 1225 erstmals Reichstruchseß genannt. Sein Neffe war Schenk Konrad von Winterstetten. Beide waren von 1220 bis 1225 als Vormünder und Ratgeber König Heinrichs (VII.) tätig. Zu jener Zeit wurden die Reichskleinodien auf der Waldburg verwahrt.
Unter der Regierungszeit Kaiser Friedrich II. und seinen Söhnen sind folgende Persönlichkeiten bekannt: Zwei Bischöfe von Konstanz, Eberhard II. Truchsess von Waldburg, Erzbischof von Salzburg 1200–†1246, Graf von Regensberg 1269–†1291, Bischöfe von Brixen, Straßburg und Speyer. Des weiteren stellten sie für lange Jahre den kaiserlichen Protonotar. Dies entspricht dem Statthalter des Königs.
Um 1214 wurde dem Haus die Verwaltung des Truchsessenamtes im Heiligen Römischen Reich übertragen. Von 1419 bis 1806 war das Amt Bestandteil des Namens (Truchsess bzw. ab 1525 Reichserbtruchsess von Waldburg). Neben dem Truchsessenamt hatten sie seit 1196 das Amt des Schenken und seit 1198 auch das Amt des Marschalls.
Nach dem Niedergang der Staufer gelang es dem Haus Waldburg, sich als reichsunmittelbares Adelsgeschlecht zu etablieren. Im 14. Jahrhundert befanden sich die Waldburger in der Gunst Kaiser Ludwigs des Bayern als auch der Habsburger.[2] Sie brachten die Stadt Isny, die Herrschaft Trauchburg und die Herrschaft Zeil in ihren Besitz und erlangten 1406 zudem die Pfandschaft der fünf Donaustädte Mengen, Munderkingen, Riedlingen, Saulgau und Waldsee. Somit war das Territorium der Waldburger im Laufe des 14. Jahrhunderts beträchtlich angewachsen.
Das Haus Waldburg nahm mit einem Kontingent am 9. Juli 1386 an der Schlacht bei Sempach auf der Seite der Habsburger teil, wobei Otto von Waldburg fiel. Sein Wappen ist in der Schlachtkapelle von Sempach abgebildet und in der Liste der gefallenen Adeligen auf Habsburger Seite in der Schlacht bei Sempach verzeichnet.
Im 15. Jahrhundert waren Vertreter des Hauses Waldburg häufig Landvögte in Ober- und Niederschwaben.
Führende Vertreter des jüngeren Hauses Waldburg bis zur Erbteilung 1429 [Bearbeiten]
Die Geschichte des Hauses Waldburg war gekennzeichnet von zahlreichen Erbteilungen, deren bedeutendste die des Jahres 1429 wurde. Die nachfolgende Aufstellung nennt die Abfolge der wichtigsten Vertreter des Hauses bis zu der Teilung:
Werner von Thann/Tanne um 1100
Eberhard I. Tanne-Waldburg, 1170–†1234 ∞ (1) Adelheid von Waldburg, Tochter des Heinrich von Waldburg ∞ (2) Frau Adelheid von Klingen
Berthold I. von Trauchburg, 1170/71[1]
Friedrich von Waldburg, c. 1171–†1197 (bzw. Truchseß 1214, † 1227 ?[1])
Heinrich von Tanne (* um 1190; † 1248)
Berthold II. von Tanne † 1212[1])
Berthold III. von Trauchburg † 1245[1])
Otto Berthold, Truchsess von Waldburg, 1234–c.†1269 (bzw. † 1276 ?[1])
Eberhard II., c. 1269–†1291 ∞ Elisabeth von Montfort
Johannes I., 1291–†1338/1339 ∞ Klara
Eberhard III., 1338–†1361/1362 ∞ Agnes von Teck
Johannes II., 1361–†1424[3] ∞ vermählt in erster Ehe mit Ursula von Abensberg, in zweiter Ehe mit Elisabeth von Montfort (1399)
Es besteht möglicherweise eine Verbindung zu den Herren von Dahn(Than)und der Dahner Burgengruppe[4]
Teilung des Hausbesitzes von 1429 [Bearbeiten]
Im Jahre 1429 fand die große Teilung des Hausbesitzes in drei Linien statt. Der Truchsess Johannes II. (bzw. Hans II.) hinterließ bei seinem Tode 1424 drei erbberechtigte Söhne. Sohn Eberhard I. († 1479) begründete die bereits 1511 erloschene Sonnenbergische Linie. Dessen Bruder Jakob (oder auch in der Schreibweise Jacob, † 1440) war der Stammvater der Jakobischen Linie, in deren Besitz die Herrschaft Trauchburg mit Kißlegg und Friedberg-Scheer nebst Dürmentingen gelangte. Die Jakobische Linie erlosch in Schwaben 1772, wohingegen die seit der Reformation in Ostpreußen bestehende evangelische Seitenlinie Waldburg-Capustigall erst 1875 im Mannesstamm ausstarb. Der dritte der an der Teilung des Jahres 1429 beteiligten Brüder hieß Georg I. († 1479). Er begründete die Georgische Linie, die sich 1595 in die Linien Zeil (heute noch bestehend als Walburg zu Zeil und Trauchburg) und Wolfegg (heute als Waldburg-Wolfegg-Waldsee) teilte.  
Die Verbindung zwischen den drei großen Linien Waldburg-Sonnenberg, Waldburg-Trauchburg und Waldburg-Wolfegg-Zeil bestand somit durch diese drei genannten Brüder mit ihren Ehefrauen:
Eberhard I. 1424–†1479 (Bruder von Jakob), 1. Reichsgraf von Sonnenberg 1463 ∞ Kunigunde von Montfort
Jakob Waldburg-Trauchburg 1424–†1460 ∞ Magdalena von Hohenberg
Georg I. von Waldburg-Zeil, † 1467 ∞ Eva von Bickenbach
Übersicht zu den Teilungen [Bearbeiten]
Sowohl die Burg als auch die Herrschaft Waldburg galten als Reichslehen. Auch der Eigenbesitz Trauchburg wurde 1429 in ein Reichslehen umgewandelt. Außerdem gelangte das Haus Waldburg im Laufe des 14. Jahrhunderts in den Besitz habsburgischer Pfandschaften. Dazu zählten die Herrschaft Kallenberg, die Grafschaft Friedberg, die Herrschaft Scheer, die Herrschaft Bussen sowie die Donaustädte Saulgau, Mengen, Riedligen und Munderkingen. Die betroffenen Bewohner in den Pfandschaften fühlten sich jedoch weiterhin als Untertanen des Hauses Habsburg und sträubten sich deshalb jahrhundertelang mit wechselnder Intensität durch Gehorsams- und Steuerverweigerung gegen die Herrschaft des Hauses Waldburg. Insbesondere die Jakobische Linie mit den Grafschaften Trauchburg und Friedbeg-Scheer geriet in den folgenden Jahrhunderten der frühen Neuzeit in einen nicht enden wollenden Strudel von erdrückenden Schulden und damit verbundenen Auseinandersetzungen mit den Untertanen, die sich hart besteuert sahen. Kennzeichnend war das Festhalten aller oberschwäbischen Linien des Hauses Waldburg am Katholizismus. Katholisch zu sein und im Dienste von Kaiser und Reich zu stehen gehörte zum Selbstverständnis des Hauses. Lediglich die Linie Waldburg-Capustigall in Ostpreußen war in der Reformation evangelisch geworden und brachte eine Reihe von preußischen Landhofmeistern, Ministern und Generälen hervor.  
Johannes II.  
(† 1424)
       
Erbteilung 1429
                                                 
                                               
Eberhard I.   Jakob   Georg I.  
(† 1479) († 1460) († 1479)
                       
Sonnenbergische Jakobische Georgische
Linie († 1511) Linie Linie
       
                   
             
Friedrich   Wilhelm d. Ältere   Georg III.  
(† 1554) († 1557) („Bauernjörg“, † 1531)
                       
Linie Capustigall Linie Erbteilung
in Ostpreußen († 1875) Trauchburg 1595
                         
                   
Christoph   Heinrich   Frobenius  
(† 1612) († 1637) († 1614)
                       
Erbteilung Linie Linie
1612 Wolfegg Zeil
                         
               
Wilhelm   Friedrich          
(† 1652) († 1636)
                Erbteilung Erbteilung
1672 1675
Linie Friedberg-Scheer Jüngere Linie                        
(† 1717) Trauchburg                    
    Maximilian   Johann   Paris   Sebastian  
Franz Maria Jakob Wunibald
(† 1681) († 1724) († 1684) († 1700)
Christoph Franz                                  
(† 1717)
          Linie Linie Linie Linie
Wolfegg-Wolfegg Wolfegg- Zeil- Zeil-
                († 1798) Waldsee Zeil Wurzach
Linie Friedberg- Linie            
Scheer und Trauchburg
Dürmentingen und Kißlegg
(† 1764) († 1772)
Joseph   Maximilian   Eberhard  
Anton Wunibald Ernst
(† 1833) († 1818) († 1807)
                       
Fürstliches Fürstliches Fürstliches
Haus Wolfegg- Haus Zeil- Haus Zeil-
Waldsee Trauchburg Wurzach
(† 1903)
       
Sonnenbergische Linien [Bearbeiten]
Hauptartikel: Waldburg-Sonnenberg und Waldburg-Scheer
Die Eberhardische oder Sonnenbergische Linie währte nur kurze Zeit und endete mit der Ermordung des Grafen Andreas. Die Vertreter der Linie besaßen die Grafschaften Sonnenberg und Friedberg-Scheer. Als bedeutendster Abkömmling der Linie gilt der humanistisch gebildete Graf Otto, der 1475 bis 1491 das Bistum Konstanz leitete.
Johannes II., 1361–1414
Eberhard I., † 1479, I. Reichsgraf von Scheer und Sonnenberg
Andreas, † 1511, IV. Reichsgraf
Otto, Bischof von Konstanz, 1475–1491 Konstanzer Bistumsstreit
Jakobische Linien [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Trauchburg
Die Jakobische Linie bestimmte über Jahrhunderte die Politik des Hauses Waldburg im oberschwäbischen Raum mit und brachte zudem mit der Linie Waldburg-Capustigall einen Ableger in Ostpreußen hervor. Als bedeutende Vertreter der Linie Waldburg-Trauchburg gelten Wilhelm der Ältere, dessen Sohn Otto sowie der gescheiterte Kurfürst Gebhard von Köln. Die notorisch hoch verschuldete Jakobische Linie starb 1772 kurz vor dem Ende des Heiligen Römischen Reichs aus. Das Erbe traten die späteren Fürsten von Waldburg-Zeil an.
Johannes II., 1361–1414
Jakob, † 1460, von Waldburg-Trauchburg
Johann d. Ä. von Waldburg-Trauchburg, † 1505, ∞ Anna zu Oettingen
Wilhelm der Ältere von Waldburg-Trauchburg, † 1557, ab 1526 Reichs-Erb-Truchsess
Wilhelm d. J. von Waldburg-Trauchburg, † 1566
Christoph von Waldburg-Trauchburg, † 1612
Wilhelm von Waldburg-Friedberg-Scheer, seit 7. September 1628 Reichsgraf von Waldburg, † 1652, siehe Absatz Reichsgrafen von Waldburg I
Friedrich von Waldburg-Trauchburg, † 1636, siehe Absatz Waldburg-Trauchburg ab 1612
Gebhard von Waldburg-Trauchburg, Erzbischof von Köln 1577–1583, Truchsessischer Krieg
Otto von Waldburg-Trauchburg, Bischof von Augsburg 1543–1573
Friedrich von Waldburg-Capustigal, † 1554, siehe Absatz Waldburg-Capustigal
Reichsgrafen von Waldburg I [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Scheer
Wilhelm von Waldburg-Friedberg-Scheer, seit 7. September 1628 Reichsgraf von Waldburg, † 1652
Otto Reichsgraf von Waldburg, † 1663
Maximilian Wunibald Reichsgraf von Waldburg, † 1717 (Linie stirbt aus)
Linie Waldburg-Trauchburg ab 1612 [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Trauchburg
Friedrich von Waldburg-Trauchburg, † 1636
Johann Ernst von Waldburg-Trauchburg, † 1687
Christoph Franz von Waldburg-Trauchburg, † 1717
Joseph Wilhelm von Waldburg-Trauchburg, † 1756
Leopold Augustus von Waldburg-Trauchburg, † 1764
Franz Karl Eusebius von Waldburg-Friedberg und Trauchburg, Bischof von Chiemsee † 1772
Linie Waldburg-Capustigall [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Capustigall
Friedrich von Waldburg-Capustigal, † 1554
Johann Jacob von Waldburg-Capustigal, † 1585
Friedrich von Waldburg-Capustigal, † 1624
Heinrich Friedrich von Waldburg-Capustigal, † 1629
Friedrich von Waldburg-Capustigal, † 1678
Wolfgang Friedrich von Waldburg-Capustigal, † 1726, ab 1686 Graf
Karl Ludwig Graf von Waldburg-Capustigal, † 1738
Friedrich Ludwig I. Graf von Waldburg-Capustigal, † 1777
Friedrich Ludwig II. Graf von Waldburg-Capustigal, † 1807
Friedrich Ludwig III. Graf von Waldburg-Capustigal, † 1844
Friedrich Karl Graf von Waldburg-Capustigal, † 1761
Karl Friedrich Graf von Waldburg-Capustigal, † 1797
Gebhard Graf von Waldburg-Capustigal
Georgische Linien [Bearbeiten]
Die bei der Teilung des Jahres 1429 entstandene dritte und jüngste Linie des Hauses Waldburg bestand in mehreren Zweigen noch am Ende des Heiligen Römischen Reichs. Als bedeutenter Vertreter am Anfang dieser Linie gilt Truchsess Georg III. von Waldburg, auch bekannt als Bauernjörg, der als Heerführer des Schwäbischen Bundes im Bauernkrieg 1525 entscheidenden Anteil an der Niederwerfung der Aufstände hatte. Die Georgische Linie zog aus den Ereignissen des Bauernkriegs einen hohen Gewinn an Gebieten, in denen Bauernaufstände niedergeschlagen worden waren und kassierte erhebliche Lösegelder. Truchsess Georg III. beauftragte den Humanisten und Augsburger Domherrn Matthäus von Pappenheim mit der Abfassung einer Chronik der Truchsessen von Waldburg, welche dieser in den Jahren 1526 und 1527 erstellte. Diese familiengeschichtlich wertvolle Chronik enthält zudem kolorierte Holzschnitte von Hans Burgkmair dem Älteren mit Abbildungen von Ritterfiguren aus der Geschichte des Hauses. Im Jahre 1595 teilte sich die Georgische Linie in die Linien Wolfegg und Zeil. Graf Maximilian Willibald von Waldburg-Wolfegg hatte im Dreißigjährigen Krieg mit seinem Heer für die katholisch-kaiserlichen Truppen erfolgreich die Städte Lindau und Konstanz gegen die anrückenden protestantischen Schweden verteidigt. Die daraus entstehende Reichsschuld konnte dem Haus Waldburg nie beglichen werden. Im Jahre des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 kam es zur Bildung des 475 Quadratkilometer umfassenden Fürstentums Waldburg, welches jedoch schon 1806 mediatisiert wurde und zum größeren Teil an das Königreich Württemberg und zu einem kleineren Teil an das Königreich Bayern fiel. Die Fürsten der drei Linien Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Waldburg-Zeil-Trauchburg und Waldburg-Zeil-Wurzach besaßen als Standesherren im 19. Jahrhundert je ein Mandat in der Ersten Kammer der Württembergischen Landstände und in der Kammer der Reichsräte des Bayerischen Landtags. Als besonders politisch aktiv traten Mitglieder der Linie Waldburg-Zeil-Trauchburg hervor. Fürst Maximilian von Waldburg-Zeil legte sich mit seinem neuen Landesherrn Friedrich von Württemberg an. Maximilians Enkel Constantin von Waldburg-Zeil war Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung und musste 1850 wegen Majestätsbeleidigung einige Zeit als Häftling auf der Festung Hohenasperg verbringen. Auch nach der Abschaffung der Standesvorrechte des Adels 1919 blieb die Familie in der Öffentlichkeit sehr präsent und äußerst aktiv in der Kommunalpolitik. In der Bundespolitik betätigte sich Alois von Waldburg-Zeil und gehörte von 1980 bis 1998 als Abgeordneter der CDU dem Deutschen Bundestag an. Als Kirchenpatrone halten die Chefs des Hauses Waldburg bis heute an ihren noch bestehenden Patronats- und Präsentationsrechten in der katholischen Kirche auf ihren ehemaligen Gebieten fest.[5]  
Johannes II., 1361–1414
Georg I. von Waldburg-Zeil, † 1467 ∞ Eva von Bickenbach
Georg II. von Waldburg-Zeil, † 1482 ∞ Anna von Kirchberg
Johann II. von Waldburg-Zeil, † 1511 ∞ Gräfin Helene von Hohenzollern
Georg III. von Waldburg-Zeil (Bauernjörg) † 1531, ab 1525 ∞ Gräfin Maria zu Oettingen-Flockberg aus dem Haus Oettingen, ab 1526 Reichs-Erb-Truchsess
Georg IV. von Waldburg-Zeil, † 1569 ∞ Johanna von Rappoltstein
Jacob von Waldburg-Zeil, † 1589 ∞ Gräfin Johanna von Zimmern (Adelsgeschlecht)
Heinrich Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1637, seit 7. September 1628 Graf ∞ Gräfin Marie Jakobe von Hohenzollern-Sigmaringen, siehe Absatz Grafen von Waldburg-Wolfegg
Frobenius von Waldburg-Zeil, † 1614 ∞ Freiin Katharina Johanna von Toerring siehe Absatz Grafen von Waldburg-Zeil
Johann von Waldburg-Zeil-Waldsee 1548–1577 ∞ Gräfin Kunigunde von Zimmern
Grafen von Waldburg-Wolfegg [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Wolfegg
Heinrich Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1637, seit 7. September 1628 Graf
Maximilian Willibald Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1667
Maximilian Franz Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1681
Ferdinand Ludwig Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1733
Joseph Franz Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1774
Ferdinand Maria Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1779
Joseph Aloys Graf von Waldburg-Wolfegg, † 1798
Karl Eberhard Graf von Waldburg-Wolfegg, 1798
Johann Maria Graf von Waldburg-Waldsee, † 1724
Maximilian Maria Graf von Waldburg-Waldsee, † 1748
Gebhard Graf von Waldburg-Waldsee, † 1791
Joseph Anton Graf von Waldburg-Waldsee, 1791–1833, seit 21. März 1803 Fürst von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee
Johann Graf von Waldburg-Wolfegg, Bischof von Konstanz 1628–1644
Fürsten von Waldburg-Wolfegg-Waldsee [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Wolfegg
Joseph Anton Graf von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, 1791–1833, seit 21. März 1803 Fürst von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee
Friedrich Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, 1833–1871
Franz Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, 1871–1906
Maximilian Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, 1906–1950
Franz Ludwig von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, 1950–1989
Max Willibald von Waldburg-Wolfegg-Waldsee,[6] 1989–1998
Johannes von Waldburg-Wolfegg-Waldsee,[7] 1998–
Grafen von Waldburg-Zeil [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Zeil
Frobenius von Waldburg-Zeil, † 1614 ∞ Freiin Katharina Johanna von Toerring
Johann Jacob I. von Waldburg-Zeil, † 1674
Paris Jacob von Waldburg-Zeil, † 1684
Johann Christoph von Waldburg-Zeil, † 1717
Johann Jacob II. von Waldburg-Zeil, † 1750
Franz Anton von Waldburg-Zeil, † 1790
Maximilian Wunibald, Fürst von Waldburg-Zeil, † 1818, Fürst seit 21. März 1803, siehe Absatz Fürsten von Waldburg-Zeil
Clemens, † 1817, verh. mit Walburg, Gräfin von Harrach, Erbin von (Hohenems-)Lustenau
Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg, Bischof von Chiemsee 1797–1807
Sebastian Wunibald von Waldburg-Wurzach, † 1700, siehe Waldburg-Wurzach
Fürsten von Waldburg-Zeil [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Zeil
Fürst Maximilian Wunibald von Waldburg-Zeil, † 1818, Fürst seit 21. März 1803
Fürst Franz von Waldburg-Zeil, † 1845
Fürst Constantin von Waldburg-Zeil, 1845–1862
Fürst Wilhelm von Waldburg-Zeil, 1862–1906
Fürst Georg von Waldburg-Zeil, 1906–1918
Erich August Fürst von Waldburg-Zeil 1918–1953
Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg,[8] 1953–
Grafen von Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Zeil-Hohenems
Clemens Graf von Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems (1753–1817)
Maximilian Clemens Graf von Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems, † 1868, Zweiter Sohn von Fürst Maximilian Wunibald von Waldburg-Zeil, erbt 1817 Lustenau von seinem Onkel Clemens
Clemens Maximilian Graf von Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems (1842–1904)
Porträt Franz Ernst von Waldburg-Wurzach († 1781) im Deckengemälde der Wurzacher Pfarrkirche
Grafen und Fürsten von Waldburg-Zeil-Wurzach [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Waldburg-Zeil
Sebastian Wunibald von Waldburg-Wurzach, † 1700
Ernst Jacob von Waldburg-Wurzach, † 1734
Franz Ernst von Waldburg-Wurzach, † 1781
Eberhard I. Ernst Fürst von Waldburg-Wurzach, † 1807, seit 12. März 1803 Fürst
Leopold von Waldburg-Wurzach, † 1800
Leopold Maria Fürst von Waldburg-Wurzach, 1800–1861
Karl Fürst von Waldburg-Wurzach, 1861–1865, resigniert
Eberhard II. Fürst von Waldburg-Wurzach, 1865–1903
Titel, Ämter und Funktionen der Familie [Bearbeiten]
Wappen der Waldburg aus dem Scheiblerschen Wappenbuch von 1450–1480
1214 Truchsess und Schenk
1419 Annahme des Namens Truchseß von Waldburg (der bis 1808 geführt wurde)
1452 Grafen von Scheer
1463 Reichsgrafen von Sonnenberg
1502 Reichsfreiherren von Waldburg
1525 Reichserbtruchsess (endgültig erst im Jahre 1594)
1628 Reichsgrafen von Waldburg
1803 Reichsfürsten von Waldburg
bis 1803:
Reichsgrafen und Grafen von Sonnenberg, Waldburg, Capustigal, Friedberg, Scheer, Trauchburg, Waldsee, Wolfegg, Wurzach, Zeil, Sargans-Trochtelfingen
Barone von Waldburg, Dürmentingen, Bussen, Kissleg, Waldsee, Machstetten, Altmans-Hoffen, Ratzenried, usw.
Herren von Tanne, von Bendern, Reichshof Lustenau usw.
1803 bis 1806:
Reichsfürsten von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Waldburg-Zeil-Trauchburg und Waldburg-Wurzach
nach 1806:
Die Fürstentümer Wolfegg, Zeil und Wurzach wurden 1805/06 mediatisiert und fielen an Bayern und größtenteils an Württemberg. Sie gehören zu den standesherrlichen Häusern der zweiten Abteilung des Genealogischen Handbuch des Adels.
1806 bis 1830
Grafen von Lustenau (Waldburg-Zeil-Lustenau-Hohenems) in Vorarlberg
Erloschene Linien [Bearbeiten]
Vor der großen Teilung von 1429:
Waldburg-Warthausen (1.Hälfte 13.Jh. erloschen)
Waldburg-Rohrdorf (ab 1210), später Waldburg-Meßkirch (um 1350 erloschen) Eberhard von Rohrdorf
Eberhardische Linie nach der Teilung von 1429:
Waldburg-Sonnenberg (1511 erloschen)
Jakobische Linien nach der Teilung von 1429:
Waldburg-Friedberg-Scheer (1717 erloschen); Oberamt Saulgau
Waldburg-Scheer (1764 erloschen)
Waldburg-Trauchburg (1772 erloschen)
Waldburg-Capustigall-Bestendorf (1844 erloschen)
Waldburg-Capustigall-Bärwalde (1875 erloschen)
Georgische Linien nach der Teilung von 1429:
Waldburg-Zeil-Waldburg (1600 erloschen)
Waldburg-Wolfegg-Wolfegg (1798 erloschen)
Waldburg-Zeil-Wurzach (1903 erloschen)
Lebende Linien [Bearbeiten]
Burg Waldburg
Schloss Wolfegg
Schloss Zeil
Schloss Waldsee
Waldburg-Wolfegg und Waldsee
Waldburg-Zeil und Trauchburg
Waldburg-Zeil-Hohenems
Burgen und Schlösser noch im Besitz der Familie [Bearbeiten]
Zu den Burgen und Schlössern des Hauses Waldburg gehören (Stand 2005):
Burg Waldburg in Waldburg, Stammburg der Familie in Oberschwaben
Schloss Wolfegg in Wolfegg, Oberschwaben
Altes Schloss in Kißlegg, Allgäu
Schloss Zeil bei Leutkirch, Allgäu
Schloss Rimpach bei Leutkirch im Allgäu, Allgäu
Palast Hohenems in Hohenems, Vorarlberg
Schloss Glopper (Burg Neu-Ems) in Hohenems, Vorarlberg
Schloss Syrgenstein in Hergatz (Syrgenstein), Landkreis Lindau, gegenüber von Eglofs, Allgäu
Schloss Rohrau in Rohrau, Niederösterreich
Schloss Neutrauchburg in Isny, Allgäu
Schloss Waldsee in Bad Waldsee, Oberschwaben
Schloss Unsleben in Unsleben, Landkreis Rhön-Grabfeld
Schloss Assumstadt bei Züttlingen, Landkreis Heilbronn
Ruine Alt-Ems in Hohenems, Vorarlberg
Burgruine Marstetten bei Aitrach, Oberschwaben
Siehe auch [Bearbeiten]
Liste deutscher Adelsgeschlechter N - Z
Genealogisches Handbuch des Adels
Meßkirch
Liste der gefallenen Adeligen auf Habsburger Seite in der Schlacht bei Sempach (1386) - Buchstabe W
Karl Heinrich zu Waldburg (1686-1721), erster „Oberpräsident“ in Ostpreußen
Anmerkungen und Belege [Bearbeiten]
1. ↑ a b c d e f Max Wilberg: Regententabellen. Frankfurt/Oder 1906. Unveränderter Nachdruck im Weltbild Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-709-4
2. ↑ a b Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Dritter Band. K. G. Saur Verlag. 2. Auflage. Lizenz Weltbild Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-708-6 S. 3018
3. ↑ Rudolf Beck: Die Mediatisierung des Hauses Waldburg. In: Adel im Wandel. Oberschwaben von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart Band 1, Thorbecke, Sigmaringen 2006, ISBN 3-7995-0219-X, S. 268
4. ↑ burgenlexikon.eu
5. ↑ Walter-Siegfried Kircher: „Katholisch vor allem?“ Das Haus Waldburg und die Katholische Kirche vom 19. ins 20. Jahrhundert. In: Adel im Wandel. Oberschwaben von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Band 1, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2006, S. 306
6. ↑ Der bürgerliche Name Graf von Waldburg-Wolfegg-Waldsee wurde beim neuen Chef des Hauses 1989 durch den in der Öffentlichkeit verwendeten Primogeniturnamen Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee ersetzt. Belege, ob dieser Name durch Namensänderung gemäß dem Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen amtlich wurde oder lediglich eine Höflichkeitsform darstellte, sind Wikipedia momentan nicht bekannt.
7. ↑ Der bürgerliche Name Graf von Waldburg-Wolfegg-Waldsee wurde beim neuen Chef des Hauses 1998 durch den in der Öffentlichkeit verwendeten Primogeniturnamen Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee ersetzt. Eine einfache Auskunft der Gemeinde Wolfegg, gemäß §32 Abs. 1 Meldegesetz erteilt auf Anfrage im Juli 2010, bestätigte folgenden amtlichen Namen: Johannes Baptista Franz Willibald Maria Josef Philipp Jeningen Leonhard Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Rufname Johannes.
8. ↑ Der bürgerliche Name Georg Graf von Waldburg zu Zeil und Trauchburg wurde seit 1953 durch den in der Öffentlichkeit verwendeten Namen Georg Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg ersetzt. Seit wann dieser Name auch amtlich gilt, ist Wikipedia momentan nicht bekannt. Eine einfache Auskunft der Stadt Leutkirch, gemäß §32 Abs. 1 Meldegesetz erteilt auf Anfrage im Juni 2010, bestätigte folgenden amtlichen Namen: Maria Georg Konstantin Ignatius Antonius Felix Augustinus Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg, Rufname Georg.
Literatur [Bearbeiten]
Herrn Matthäus von Pappenheim, ..., Chronik der Truchsessen von Waldburg, von ihrem Ursprunge bis auf die Zeiten Kaisers Maximilian II. Johann Valentin Mayer, Memmingen 1777
Chronik der Truchsessen von Waldburg, von den Zeiten des Kaisers Maximilian II. bis zu Ende des siebenzehnten Jahrhunderts. Kempten 1785
Andreas Dornheim: Adel in der bürgerlich-industrialisierten Gesellschaft. Eine sozialwisenschaftlich-historische Fallstudie über die Familie Waldburg-Zeil. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1993, ISBN 3-631-44859-7
Walter-Siegfried Kircher: Ein fürstlicher Revolutionär aus dem Allgäu. Fürst Constantin von Waldburg-Zeil. 1807–1862. Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1980
Wilhelm Mössle: Fürst Maximilian Wunibald von Waldburg-Zeil-Trauchburg. 1750–1818. Geist und Politik des oberschwäbischen Adels an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Kohlhammer, Stuttgart 1968
Rudolf Rauh: Das Hausrecht der Reichserbtruchsessen Fürsten von Waldburg. 2 Bände. Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1971–1972
Joseph Vochezer: Geschichte des fürstlichen Hauses Waldburg in Schwaben. 3 Bände. Kösel, Kempten 1888–1907 (Digitalisat: Band 1, Band 2, Band 3)
Franz Ludwig Fürst zu Waldburg-Wolfegg: Die Nachkommen meiner Urgroßeltern. Selbstverlag, Bad Waldsee (Druck: Sauter, Kißlegg) 1985
Hubert Graf Waldburg-Wolfegg: Gedanken über die früheste Geschichte unserer Familie. Buch- und Offsetdruckerei Wilhelm Haag, Adelsheim 1972
Priscilla Waldburg-Zeil: Der Palast von Hohenems Licht und Schatten. Aus der Familiengeschichte Waldburg-Zeil-Hohenems und Schönborn-Wiesentheid. Selbstverlag, Hohenems 2004, ISBN 963-86305-9-0
Gerhard Wolf: Von der Chronik zum Weltbuch. Sinn und Anspruch südwestdeutscher Hauschroniken am Ausgang des Mittelalters. De Gruyter, Berlin u. a. 2002, ISBN 3-11-016805-7 (mit einem Kapitel über die „Truchsessenchronik“)
Martin Zürn: „Ir aigen libertet“. Waldburg, Habsburg und der bäuerliche Widerstand an der oberen Donau 1590–1790. Bibliotheca Academica, Tübingen 1998, ISBN 3-928471-15-5
Weblinks [Bearbeiten]
Commons: Waldburg (Adelsfamilie) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Das Haus Waldburg im "Online Gotha" (englisch)
Die Waldburger (Schulprojekt)
Wappen der Waldburg im Sammelband mehrerer Wappenbücher, Süddeutschland (Augsburg ?) um 1530
Schwabens milliardenschwere Blaublüter, Der Spiegel, 1. Mai 2001